© Dunia L. Meyer
Hohe natürliche und landschaftliche Werte
Pärke sind ausserordentlich schöne Landschaften mit einer Fülle von natürlichen Lebensräumen, die eine artenreiche Flora und Fauna beherbergen. Die Kulturlandschaften und Siedlungen sind gepflegt und weitgehend intakt.
Die Bevölkerung steht hinter dem Park
Die Initiative für die Schaffung eines Parks geht von der Bevölkerung aus. Bei der Projektierung, bei der Errichtung und beim Betrieb eines Parks ist die Mitwirkung der Bevölkerung und der verschiedenen Interessengruppen gewährleistet. Die Gemeinden sind in der Trägerschaft des Parks massgeblich vertreten.
Werte erhalten und wirtschaftliche Bedürfnisse fördern
Pärke dienen dazu, die Vielfalt der Natur und die Schönheit der Landschaften langfristig zu erhalten und aufzuwerten. Gleichzeitig geben sie wertvolle Impulse für die Stärkung der nachhaltigen Wirtschaft.
Das Natur- und Heimatschutzgesetz (NHG) schafft die rechtliche Grundlage für die Pärke von nationaler Bedeutung. Es unterscheidet drei Kategorien:
Nationalpärke bieten in den Kernzonen unberührte Lebensräume für die einheimische Flora und Fauna sowie für die dynamische Eigenentwicklung der Naturlandschaft. In den Umgebungszonen der Nationalpärke wird die Kulturlandschaft naturnah bewirtschafte und vor nachteiligen Eingriffen geschützt.
Regionale Naturpärke sind teilweise besiedelte, ländliche Gebiete, die sich durch hohe Natur- und Landschaftswerte auszeichnet und deren Bauten und Anlagen sich in das Landschafts- und Ortsbild einfügen. In den Regionalen Naturpärken wird die Qualität von Natur und Landschaft erhalten und die nachhaltig betriebene Wirtschaft gestärkt.
Naturerlebnispärke liegen in der Nähe dicht besiedelter Räume. Sie bieten in den Kernzonen der einheimischen Tier- und Pflanzenwelt unberührte Lebensräume zur dynamischen Entfaltung. In den Übergangszonen, die auch als Puffer gegen schädliche Einwirkungen dienen, werden der Bevölkerung Naturerlebnisse ermöglicht.